Bunte Fische aus fernen Ländern mitzubringen, das macht für die meisten Aquarianer Sinn, denn sie schmücken später dann das heimische Aquarium und sorgen für Staunen bei den Besuchern. Warum sich aber auch weniger farbenprächtige, etwas grimmig dreinblickende Grundeln nach Jahren als Glücksgriff entpuppen, darauf gibt dieser Beitrag Antwort. von Friedrich Bitter

Es war im Frühjahr 2012, als ich mich gemeinsam mit einem Freund nach Vietnam aufmachte, um im Norden des Landes nach neuen und seltenen Wasserbewohnern Ausschau zu halten. Zwerggarnelen und nicht zu groß werdende Fische standen auf unserer Agenda, die zugängliche Literatur darüber war hinlänglich studiert, der Rest eigentlich Routine. Und so bezogen wir unser Quartier für die eingeplanten Tage, ein Hotel unweit vom Ho Tay (Westlake), einem kleinen See im Herzen Hanois.

Zielpunkte
Die Idee war es, vom Standort aus Tagesfahrten zu unternehmen, und zwar zu Bergregionen oder Hügelketten, die entweder aus dem Flachland herausragten oder ganz außerhalb der Schwemmebene des Red River Deltas lagen, das überwiegend von den Hauptströmen Thai Bin River und Red River geprägt wird. Zielpunkte zu setzen, ist in Zeiten des Internets gegenüber früheren Jahren ungleich einfacher, mit etwas Übung findet man schnell topografische Detailkarten, die z. B. zeigen, wo man auf kurzer Distanz Zubringer unterschiedlicher Flusssysteme untersuchen kann, was die Chancen auf eine größere ...


den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 76