Aquarianer zu sein, bedeutet nicht, sich einzig und allein mit Fischen beschäftigen zu müssen. Es gibt viel mehr tierische Bewohner der Unterwasserwelten. Einem ganz besonderen, der noch dazu praktisch vor der Haustür wohnen kann, wollen wir ein wenig (nicht nur) auf die Füße schauen. von Friedrich Bitter

Wir sind wieder zurück in Kourou und haben inzwischen gelernt, dass das Meer erst ziemlich weit draußen blau wird. Die eher braune Brühe am Strand ist das Amazonassediment, das dieser gewaltige Strom teilweise aus den Anden hierher verfrachtet hat, das ist also kein Dreck. Baden kann man auch ohne blaue Farbe, doch bitte die Gezeiten beachten, da kann es einen ordentlich Richtung Meer ziehen. Und es geht immer viel Wind, deshalb gibt‘s hier mittlerweile eine große Kitesurfer-Szene.

Wir haben schon Glück: Auf unserem Grundstück finden sich immer wieder Tiere ein, die nicht zu den durchschnittlichen Gartenbewohnern gehören. So leben seit etwa vier Jahren auch einige Eichhörnchen dauerhaft hier. Selbstverständlich werden sie wohlwollend geduldet, auch wenn sie sich über das Vogelfutter hermachen und wir seit etwa der gleichen Zeit keine Wal- und Haselnüsse mehr ernten können.
Aber wenden wir uns den kleineren Mitbewohnern zu. Etwas aufpassen muss man in der warmen Jahreszeit besonders abends, wenn die Lampe über der Eingangstür eingeschaltet ist. Davon werden auch immer wieder Hornissen angelockt, von denen es gar nicht einmal so wenige bei uns gibt. Dafür halten sie die Wespen unter starker Kontrolle, gerade wenn Pflaume, Birne und Apfel reifen. Zwischenfälle hat es noch nie gegeben. Man muss eben unaufgeregt bleiben und einander respektieren.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 114