Das aktuelle Anliegen der Aquaristik, die Natürlichkeit von Arten und ihre Vielfalt zu erhalten, sollte jedem Aquarianer
oberstes Ziel sein. Hier ein Beispiel, wie man ein wenig dazu beitragen kann.
von Erik Schiller

Umweltkatastrophen und Extremwetterereignisse haben in den vergangenen zehn Jahren nahe der Küste Brasiliens stark zugenommen. Verheerende Wetterereignisse wie Überschwemmungen, starke Niederschläge, Stürme und auch extreme Trockenperioden zeichnen die Natur, hinterlassen braune Narben im Regenwald des Küstengebirges und treffen die dort lebende Bevölkerung – und die Tiere, die im und vom Fluss leben.

Die Vorgeschichte
Große Katastrophen wie z. B. an der Küste des Bundesstaats Espirito Santo im Südosten des Landes schaden der Umwelt beträchtlich. Rund 500 km nördlich von Rio de Janeiro brach am 5. November 2015 in einem Bergwerk der Deich eines Klärbeckens. Rund 62 Millionen Kubikmeter Klärschlamm ergossen sich ins Tal und machten den rund 800 km langen Rio Doce („Süßer Fluss“) zum toten Fluss. Der giftige Klärschlamm enthielt Zink, Arsen, Quecksilber, Blei und andere toxische Schwermetalle!
Zwei Jahre nach dem Bruch dieses Fundão-Staudamms wurde von der Stiftung SOS Mata Atlántica eine Expedition zum Doce-Einzugsgebiet gestartet. Zwischen dem 11. und 20. Oktober 2017 legten die Teilnehmer der Expedition 733 km Strecke entlang des gesamten Flusses und seiner Nebenflüsse zurück, die das Becken bilden. Das Einzugsgebiet umfasst 29 Gemeinden und Bezirke der ...

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 82