Sicher, es gibt auffälligere Fische mit plakativen Farben, dann auch noch solche, die ein besonders spektakuläres Fortpflanzungsverhalten haben oder eine andere außergewöhnliche Eigenschaft besitzen, mit der sie punkten können. Aber nicht nur Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Und so stehen hier jetzt Barben im Mittelpunkt, deren Gattungsname zumindest aufhorchen lässt. von Friedrich Bitter

Wenn Barben oder Bärblinge im deutschen Zoofachhandel angeboten werden, handelt es sich meist um Nachzuchten aus europäischen und – häufiger noch – asiatischen Gewerbebetrieben. Dabei gibt es aber Ausnahmen: Hochflossenbarben, die entweder aus Indien oder Myanmar (dann aber über Thailand) exportiert werden, scheinen weniger häufig nachgezüchtet zu werden. Warum das so ist, wollen wir später beleuchten.

Geschichtliches
Die Gattung Oreichthys (von aurum (lat.) = Gold und ichthys (griech.) = Fisch) errichtete H. M. Smith im Jahr 1933 mit der Typusart parvus (lat. = klein). Die älteste beschriebene Art ist Oreichthys cosuatis (Hamilton, 1822), damals noch als Cyprinus. Mittlerweile kennen wir sieben bereits bestimmte Arten, aber es ist davon auszugehen, dass noch weitere Beschreibungen erfolgen werden.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 86