Hemiodontidae – sporadisch importiert und selten gepflegt
Auch wenn die Vielfalt im Fachhandel immer noch recht groß ist, treten etliche Fischarten erst gar nicht die Reise aus den Herkunftsgebieten in die weite Welt an. Das liegt manchmal auch daran, dass die Exporteure die Marktlage falsch einschätzen, hin und wieder haben solche Fische aber auch besondere Bedürfnisse, sind gute Springer (bei Transporten in offenen Behältern nicht gerade ideal) oder sogar stressempfindlich. Da wird es schon zur Besonderheit, wenn man solch eine vergessene Art doch einmal lebend zu Gesicht bekommt. von Wolfgang Staeck
Die Prigen Ark, ein Arterhaltungsprojekt in Indonesien
Arterhaltungsprogramme für bedrohte Tierarten sind in den letzten Jahren überall auf der Welt vermehrt ins Leben gerufen worden. Auch für gefährdete Süßwasserfische gibt es einige Projekte, die bereits in der AMAZONAS vorgestellt wurden. Aber kennen Sie schon die Prigen Conservation Breeding Ark, ein Projekt auf der indonesischen Insel Java? von Hans-Georg Evers
Die Vergessenen
Ist es Ihnen nicht auch schon so ergangen? Sie besuchen eine Aquarienausstellung, eine Fachmesse, ein öffentliches Schauaquarium oder einfach die nächste Zooabteilung und sehen plötzlich eine Fischart, die Sie früher einmal gepflegt haben. Durchaus lebhaft, interessant und farbenprächtig. Warum haben sie ihn eigentlich aufgegeben? von Friedrich Bitter
Aus den Tiefen des Tanganjikasees: Benthochromis horii
Die meisten im Aquarium gepflegten Fische bevorzugen in der Natur die oberen Bereiche ihrer Lebensgewässer und oft sind diese nicht besonders tief. Wir wollen uns hier jedoch mit solchen Arten beschäftigen, die das „Flachwasser“ geradezu meiden und sich auf Tiefwasser spezialisiert haben. von Wolfgang Staeck
Alarmstufe „Rot“ – Amatitlania kanna steht auf der „Roten Liste“
In ihrer mittelamerikanischen Heimat zunehmend bedroht, ist Amatitlania kanna in der Aquaristik noch weit verbreitet. Bleibt zu hoffen, dass diese wunderschöne und hochinteressante Art erhalten werden kann – in der Natur ebenso wie in der Aquaristik. von Ernst Sosna
Unterwegs in Peru: entlang des Río Perené
In diesem Teil der kleinen Peru-Serie geht es in eine Region, die viele unterschiedliche Habitate bietet und somit auch Heimat einer großen Vielzahl an Fischarten ist. Wer in solch abgelegene Gebiete reist, muss zwar damit rechnen, dass nicht immer alles läuft wie geplant, aber immer wieder entschädigen Highlights für die Strapazen. von Anja Katzschmann und Norman Behr
Warum in die Ferne schweifen? Unterwasserwelten vor der Haustür
Aquarien und die darin lebende Fauna und Flora sind toll – aber nun einmal räumlich stark begrenzt. Welch ein Unterschied, wenn man dann in einem Gewässer schnorchelt oder taucht, Auge in Auge mit dessen Bewohnern! von Andreas Spreinat
Exklusive Süßwasserrochen
Beinahe acht Jahre sind vergangen, seit in der AMAZONAS die südamerikanischen Süßwasserrochen den Themenschwerpunkt bildeten (Nr. 61, September/Oktober 2015). Wenn wir uns mit ihnen jetzt wieder beschäftigen, hat das damit zu tun, dass es eine Reihe von Neuigkeiten gibt, wenn auch nicht alle besonders erfreulich sein dürften. Aber der Reihe nach. von Friedrich Bitter
Neue Panzerwelse aus Brasilien
Kürzlich wurden von brasilianischen Wissenschaftlern insgesamt drei neue Panzerwelse publiziert die hier kurz vorgestellt werden sollen. Doch nicht allein die Erstbeschreibungen an sich machen ihre Arbeit so bemerkenswert, sondern viel eher der Umstand, wie diese zustande gekommen ist. TENCATT et al. (2022) beschrieben die neuen Panzerwelse aus dem Tapajós-Becken in Zentralbrasilien. Die Reisen in dieses Gebiet wurden durch ein Crowdfunding finanziert, das die Website corydorasworld.com ins Leben gerufen hatte. Ziel war es, die Geldmittel zur Verfügung zu stellen, um den Zebra-Panzerwels CW 111 in der Natur zu finden und einige Exemplare für die wissenschaftliche Bearbeitung dieses bemerkenswert attraktiven Panzerwelses zu sammeln. von Hans-Georg Evers
Ganz schön stachelig! Ein Einblick in die Familie der Dornwelse
Die meisten Aquarianer werden wohl kaum jemals ihr Augenmerk auf Dornwelse gerichtet haben. Dabei gibt es einige Vertreter der Doradidae, die hervorragend in Aquarien im Bereich bis 200 l Volumen zu halten sind. von Norman Behr und Anja Katzschmann