Titelthema: Zwergbuntbarsche
Kleine Fische, die gibt es in der Aquaristik ja in Hülle und Fülle. Aber die Zwergbuntbarsche sind doch auf ihre Art ziemlich ungewöhnlich, weil sie in der Regel nicht nur mit äußerlicher Attraktivität punkten, sondern auch ein vielfältiges Verhaltensrepertoire zeigen können. Was es allein an Fortpflanzungsstrategien gibt – unglaublich! Für Sie haben wir in dieser Ausgabe der AMAZONAS vier besonders faszinierende Arten herausgepickt, die wir Ihnen exemplarisch näher vorstellen. Nanochromis splendens (Glänzender Zwergbuntbarsch), Ivanacara bimaculata, Pelvicachromis sacrimontis (Roter Königsbuntbarsch) und Pelvicachromis subocellatus (Augenfleck-Prachtbarsch).
Titelthema: Neues zu Hexenwelsen
Hex, Hex! Diesen Zauberspruch muss wohl niemand aufsagen, der sich mit Hexenwelsen beschäftigen möchte, denn ihre Haltung sowie Nachzucht sind sicher keine Hexerei. Aber: Zumindest einige Grundvoraussetzungen gilt es schon zu beachten, wenn man erfolgreich sein möchte. Was gibt es da Besseres, als sich von erfahrenen Praktikern ein paar Tipps geben zu lassen? In dieser Ausgabe der AMAZONAS geht es um den Zügelstrich-Hexenwels (Loricaria nimairaco), den Schokoladenbraunen Hexenwels oder auch Lanzenharnischwels (Rineloricaria lanceolata) und Prachthexenwelse wie zum Beispiel Rineloricaria fallax, Rineloricaria teffeana oder Rineloricaria formosa.
Erinnern Sie sich noch an die Verwandtschaft des Kardinalfischs (Tanichthys), die wir in der AMAZONAS 101 erstmals vorgestellt haben? Mittlerweile liegen Zuchterfahrungen vor.
Außerdem:
Titelthema: Panzerwelse
In dieser Ausgabe der AMAZONAS geht es um Panzerwelse. Genauer gesagt geht es um die Neueinteilung der Panzerwelse auf Gattungsebene. Gerade ältere Aquarianer werden sich erinnern, wie einfach es war, als es noch Sammelgattungen wie „Haplochromis“, „Cichlasoma“, „Cynolebias“ oder „Rivulus“ gab, um nur einige wenige zu nennen. Da wusste jeder so ungefähr, wer oder was gemeint war. Ab sofort gilt also ebenfalls bei den Panzerwelsen, dass wir in vielen Fällen umdenken müssen, auch wenn das manchmal Kopfschmerzen bereiten könnte.Außerdem:
Kaltwasserfische …
… sind die Arten, mit denen wir uns in der kommenden Ausgabe schwerpunktmäßig beschäftigen wollen, nur bedingt. In ihren natürlichen Lebensräumen müssen sie zeitweise durchaus höhere Temperaturen aushalten. Diese Eierlegenden Zahnkarpfen aus den USA sind ein weiteres Bindeglied zwischen Aquarium und künstlichem Kleinbiotop im Garten bzw. auf Balkon oder Terrasse. Wir haben entsprechende Tipps und Beispiele dafür, wie sich mit solchen Arten und mit Pflanzen aus ihrer natürlichen Umgebung ein Themenaquarium gestalten lässt.
Ziersalmler …
… sind bereits seit vielen Jahren aquaristisch bekannt, aber immer wieder sorgen auch wissenschaftlich neue, farbenprächtige Vertreter der Salmlergattung Nannocharax für Aufsehen. Wo sie und bereits beschriebene Arten herkommen, wollen wir Ihnen in der nächsten Ausgabe der AMAZONAS zeigen. Es soll aber auch darum gehen, wie man sie am sinnvollsten pflegt und wie sich selbst die spektakulärsten Arten nachziehen lassen. Das dürfte nicht nur die eingefleischten Salmlerfans interessieren.
Und sonst? Wir bringen zum Beispiel ein kleines Update zu den Schabemaulbuntbarschen aus dem Malawisee, denn da hat sich einiges getan. Man könnte noch viel mehr aufzuzählen, aber Sie müssen auf die AMAZONAS 111 ja nicht mehr allzu lange warten. Ist die eigene Durchsicht nicht doch immer noch am schönsten?
Melanotaeniidae ...
... beinahe ein Zungenbrecher, wenn man diesen wissenschaftlichen Namen für die Familie der Regenbogenfische nur mehrmals hintereinander aufsagt. Die Lebensräume dieser Fische sind teils in großer Gefahr, daher gibt es für sie erste Erhaltungszuchten. Und überhaupt: Wie vermehrt man eigentlich Regenbogenfische?
Auf diese und weitere Fragen zu diesen wunderschönen Tieren werden wir Antworten geben. Daneben geht es in AMAZONAS 110 auch noch um Wasserpflanzen, neue Nasengrundeln, Wildformen von Reisfischen und vieles mehr.
Die Vergessenen …
… sind im Handel zwar praktisch allgegenwärtig und beinahe jeder von uns hat die eine oder andere Art bereits gepflegt, aber dabei liegt die Betonung auf der Vergangenheit. Als „Anfängerfische“ abgetan oder belächelt, spielen sie später höchstens noch eine Nebenrolle im Hobby. Muss das so sein? Am Beispiel mehrerer dieser Arten wollen wir zeigen, dass die Beschäftigung mit ihnen – einschließlich der Vermehrung – durchaus ihre Reize hat, zumal sie auch optisch etwas hergeben. Warum also nicht einmal „back to the roots“? Auch für diejenigen unter uns, die eher auf der Suche nach Neuem und Ungewöhnlichem sind, haben wir Beiträge vorbereitet. Da geht es z. B. um kleine Grundeln, Eierlegende Zahnkarpfen oder die vielgestaltigen Cryptocorynen. Lassen Sie sich einfach überraschen!
Die Systematik
… stellt uns Aquarianer oft vor Probleme, denn neuere Erkenntnisse führen beispielsweise zu dem Ergebnis, dass Arten, die wir seit Jahrzenten unter einem bestimmten Gattungsnamen kennen, plötzlich in einer ganz anderen Gattung stehen. Wer da up-to-date bleiben möchte, muss ganz schön dazulernen.
Gerade bei den zentralamerikanischen Cichliden hat sich in dieser Richtung einiges getan. Mehr als 35 Gattungen gibt es mittlerweile, von denen wir uns eine herausgepickt haben, um sie einmal näher vorzustellen.
Auch sonst sind wir gut aufgestellt: Wasserpflanzen, ostafrikanische Buntbarsche und westafrikanische Killifische gehören beispielsweise zum Inhalt, ebenso wie nord- und südamerikanische Gewässer und ihre Bewohner. Freuen Sie sich auf die neue Ausgabe der AMAZONAS!
Rochen …
… sind ungewöhnliche Geschöpfe, ob sie nun im Meer oder im Süßwasser vorkommen. Und obwohl die Mehrheit von uns kaum in der Lage und willens sein dürfte, ihnen der möglichen Endgröße und dem Verhalten entsprechend weiträumige Aquarien zu bieten, stellt sich doch eine gewisse Faszination ein, steht man ihnen einmal selbst gegenüber.
Wir wollen uns mit den südamerikanischen Vertretern näher beschäftigen, zeigen, wie sie gehalten werden, und Ihnen auch Züchter präsentieren, die seit Jahren unter großem Einsatz Süßwasserrochen vermehren, sodass Naturentnahmen eigentlich kein Thema mehr sind.
Weiter geht es um eine ungewöhnliche Wasserpflanze, Panzerwelse, Cichliden und vieles mehr. Da wird bestimmt auch etwas für Sie dabei sein!
Medaka, …
… die Japanischen Reisfische, gehören in jedem Fall mit zu denjenigen Tieren in der Vivaristik, die im Hinblick auf steigende Energiekosten ein gewisses Einsparpotenzial bieten. Nicht nur im Gesamtsortiment des Handels gibt es darüber hinaus zahlreiche hübsche und durchaus bemerkenswerte Fisch- und Wirbellosen-Arten, die mit einem unbeheizten Aquarium im Wohnbereich problemlos zurechtkommen. Und einige von ihnen lassen sich in der warmen Jahreszeit sogar im Freien halten. Aber keine Angst, wir wollen jetzt niemanden verleiten, den Stecker zu ziehen, und auch die Aquaristik wollen wir nicht neu erfinden. Sicherlich bleibt die tropische Unterwasserwelt auch weiterhin genauso im Fokus der AMAZONAS, ob nun bei Tieren oder Pflanzen. Sie werden schon sehen!
„Wo liegt das denn“, …
… mag sich wohl mancher gefragt haben, als er den Titel der kommenden Ausgabe gelesen hat. Tatsächlich gibt es ein Gebiet im nördlichen Südamerika, nicht ganz so groß wie Österreich, wo der Euro offizielles Zahlungsmittel ist: Französisch-Guayana. Wir wollen uns jedenfalls mit einigen der Fischarten beschäftigen, die dort leben, und selbstverständlich auch Informationen für diejenigen unter Ihnen zusammenstellen, die vielleicht einmal selbst dorthin reisen. Spannend ist auch der Bericht über ein Aquarium, das seit mehr als zwölf Jahren ohne einen einzigen Wasserwechsel betrieben wird. Geht nicht? Gibt‘s nicht? In der AMAZONAS 105 werden wir dieses und viele weitere Themen behandeln.
Futtertiere …
… sind für die Vermehrung und Aufzucht bestimmter Fischarten unverzichtbar. Und weil nicht jeder einen Teich zum Tümpeln oder sonst eine gute Bezugsquelle für Lebendfutter hat, schaffen sich viele Aquarianer Futtertierkulturen an, mit denen sie ihre Lieblinge versorgen können. Wir haben uns in der Szene umgeschaut und werden einige erfolgversprechende Methoden zur Lebendfutterzucht vorstellen. Alsdann gehen unsere Autoren für Sie auf Tauchstation im Conasauga River, stellen seltene Nasengrundeln vor oder nehmen Sie mit auf eine Expedition nach Ostafrika. Aber selbstverständlich ist das nicht alles – nur, etwas Spannung soll bis zum Erscheinen unserer Ausgabe 104 dann doch noch bleiben!
Feuer und Flamme …
... sind viele, wenn es um die Aquaristik geht, und da ist es vollkommen egal, ob es sich um „Flussmonster“ handelt, die in riesigen Schauaquarien einem staunenden Publikum präsentiert werden, oder um kleine Fische, an denen man sich eher im Privaten erfreut. Im Titelthema der kommenden Ausgabe präsentieren wir Ihnen Arten, die durchaus etwas hermachen und deren Haltung in Normalaquarien unproblematisch ist. Weiter soll es um Wasserpflanzenbiotope in Indien gehen, wir werden „Sommerfische“ vorstellen und auch solche, die selbst im Winter ohne Heizung auskommen, was die Energiekosten nicht noch weiter hochschnellen lässt. Bleiben Sie dran!
Großcichliden …
… werden meist mit Arten aus Süd- und Mittelamerika oder den ostafrikanischen Seen in Verbindung gebracht. Wir wollen in der nächsten AMAZONAS zeigen, dass es auch in Westafrika Buntbarsche gibt, die im Aquarium zu echten Prachtfischen he- ranwachsen und für viel Nachwuchs sorgen können. Aquaristisch sind sie aktuell leider etwas unterrepräsentiert, was sich aber ändern lässt! Außerdem nehmen unsere Autoren Sie mit auf eine Reise nach Peru, stellen Ihnen die Prachtgrundkärpflinge vor und beschreiben ihre Erfahrungen mit chinesischen Schmerlen. Weitere spannende Themen rund um unser Hobby sind selbstverständlich. Bis dahin aber bitte noch ein wenig Geduld! Wir freuen uns auf Sie!
Wenn Fischarten bereits …
… über Jahrzehnte in menschlicher Obhut vermehrt werden, kommt es nicht selten vor, dass sich die Züchter darauf konzentrieren, bestimmte Eigenschaften zu betonen, was früher oder später zu neuen Varianten führt. Wir wollen den umgekehrten Weg gehen und Ihnen Wildformen vorstellen, auch um zu zeigen, dass es lohnend ist, solche Stämme zu erhalten. Denn viele Naturstandorte sind einem starken Wandel ausgesetzt, was die dortigen Populationen gefährdet. Darüber hinaus geht es um interessante Schneckenbarsche, attraktive Wasserpflanzen und viele andere Wasserbewohner. Seien Sie gespannt!
Ein Bekenntnis zum Hobby …
… wird unser Jubiläumsheft, die AMAZONAS 100. Und dabei geht es vor allem darum, wie die Aquaristik dazu beiträgt, Menschen für Umwelt und Natur zu begeistern. Besonders unter den organisierten Liebhaberinnen und Liebhabern gibt es viele, die sich aktiv in der Arterhaltung engagieren.
In einer Zeit, in der meist einseitig informierte Mandatsträger über die Zukunft unseres Hobbys entscheiden könnten, ist es wichtig, die vielen positiven Facetten unserer gemeinsamen Leidenschaft hervorzuheben. Und wo gelingt das besser als in der AMAZONAS – seien Sie gespannt!
AMAZONAS Nr. 99
Und ewig schwimmen …
… die Salmler, möchte man fast meinen, schaut man sich in aquaristischen Fachgeschäften um. Da gibt es neben altbekannten auch eine ganze Reihe von neuen Arten, die erst in den letzten Jahren entdeckt wurden.
Die wenigsten wissen, woher diese Fische stammen. Tatsächlich handelt es sich mittlerweile zum überwiegenden Teil um Nachzuchten, die aus asiatischen Zuchtfarmen, europäischen Züchtereien oder von Privatzüchtern bezogen werden. Und genau hier setzen wir an, es wird spannend: Wie vermehrt man denn Salmler überhaupt?
Selbstverständlich ist die sonstige Themenauswahl wie immer vielfältig. Ob nun Fische, Wasserpflanzen, Aquariengestaltung oder Fangreisen – Abwechslung ist garantiert!
Südamerikanische Welse, …
… die kennen wir doch bestimmt – sollte man eigentlich meinen. Aber haben Sie schon einmal von Kletterwelsen gehört? Von ihnen gibt es immerhin rund 75 beschriebene Arten, die alle zur Gattung Astroblepus gehören.
Man findet sie von Panama im Norden entlang der Anden bis hinunter nach Bolivien. Einige leben im Tiefland, andere im Hochland, wo es schon sehr kalt werden kann. Wissenschaftler haben die Welse und ihre verwandtschaftlichen Verhältnisse zwar untersucht – um ihre Fortpflanzung ranken sich jedoch eher Gerüchte. Wir werden Ihnen diese sicherlich nicht unattraktiven Fische und ihre Lebensräume deshalb näher vorstellen.
Gefährdet …
… in ihren Heimatbiotopen sind zahlreiche Arten der Familie Goodeidae. Und so haben sich engagierte Naturliebhaber, Wissenschaftler und Aquarianer daran gemacht, diese Fische zumindest in menschlicher Obhut zu erhalten. Wir wollen Ihnen die Hochlandkärpflinge und ihre Biologie ebenso vorstellen wie Erhaltungsprojekte für bestimmte Arten. Außerdem geht es um neue und seltene Regenbogenfische, peruanische Gewässer und ihre Bewohner, die Düngung von Aquarienpflanzen, Buntbarsche und – selbstverständlich den angekündigten zweiten Teil über die Süßwasser-Plattfische!