Was macht einen Aquarianer glücklich? Diese Frage mag ein jeder für sich selbst beantworten. Unser ehemaliger Chefredakteur der AMAZONAS ist immer dann ganz besonders froh und glücklich, wenn er eine für ihn neue Fischart in die Hände bekommt und sich an deren Nachzucht versuchen darf. von Hans-Georg Evers

Salmlerfreunde durften sich in den vergangenen Jahren ganz besonders glücklich schätzen, gab es doch eine wahre Flut von Novitäten, die nicht nur mich an die Grenzen der Aufnahmekapazitäten brachte. Gerade bei den Salmlern kommt es oftmals nur zu einem oder ganz wenigen sporadischen Importen, die meist als Ladenhüter enden – ein Umstand, der den ob der Neuheiten zunächst so euphorischen Händler nicht selten bald wieder zu Althergebrachtem zurückkehren lässt.
Also heißt es für den interessierten Salmlerfreund, sich umzuhören und sofort zuzugreifen, wenn sich eine Gelegenheit bietet. Eine gute Vernetzung, wie beispielsweise innerhalb der IG BSSW (Internationale Gemeinschaft Barben Salmler Schmerlen Welse e. V.), oder der Kontakt zu den wenigen mutigen Importeuren hierzulande helfen da ganz besonders.
Meinen Freunden ist bekannt, dass ich nicht davor zurückschrecke, auch deutlich höhere Preise für Neuimporte zu bezahlen. Auf den Stocklisten der Exporteure in Südamerika sind in den letzten Jahren viele Neuheiten aufgetaucht, allerdings zu vergleichsweise hohen Preisen. Gerade hinsichtlich der Salmler scheint innerhalb des Zoohandels die Erwartungshaltung zu bestehen, dass selbst die schönsten Neuheiten nur einen Bruchteil dessen kosten dürfen, was für so manch graue Welsneuheit oder seltenen Buntbarsch aufgerufen wird.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 89