Schlangenkopffische entsprechen aufgrund ihrer Ernährungsvorlieben, ihres Platzbedarfs und leider oftmals ihrer Unverträglichkeit nicht gerade dem Ideal, welches sich der Durchschnittsaquarianer als Beckenbesatz vorstellt. Bei den Haltern von Schlangenkopffischen handelt es sich darum häufig auch um Individualisten, die hinsichtlich unseres gemeinsamen Hobbys jenseits vom „mainstream“ schwimmen. von Friedrich Bittner

Anfang des Jahres entdeckte ich auf einer asiatischen Importliste drei Channa-Arten, die nur gelegentlich exportiert werden. Wie zu erkennen war, stammen sie alle aus Myanmar, was die Sache für mich noch reizvoller machte. Wenn man Erstbeschreibungen und andere Beiträge zur Ichthyofauna Myanmars und auch des benachbarten Indiens durchschaut und dazu noch Klimadiagramme aufruft, kann man feststellen, dass eine ganze Reihe von Arten keineswegs solch hohe Temperaturen benötigt, wie man aufgrund ihres geografischen Vorkommens vermuten sollte. Jedenfalls, die angebotenen Schlangenkopffische waren zwar etwas teuer, da ich im Dezember aber die häufiger verfügbaren Arten C. andrao und C. stewarti aus Indien für unseren Onlineshop hatte kommen lassen, kamen mir ein paar Raritäten zur Angebotsausweitung gerade recht. Also wurde für die Folgewoche eine Bestellung getätigt und die Zwischenzeit genutzt, um mehrere Aquarien herzurichten.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 91