Falls auch Sie sich gerade für Süßwassergarnelen interessieren oder mit einer Neuanschaffung liebäugeln, könnte dieser Beitrag genau richtig kommen. Vorgestellt wird eine Art, die es inzwischen in zahllosen Varianten gibt. Wir wollen Ihnen einige davon näherbringen und auch Voraussetzungen für die erfolgreiche Pflege besprechen. von Friedrich Bitter

Z werggarnelen gibt es ganz unterschiedliche im Handel. So verschieden sie aussehen können, so stark weichen mitunter ihre Ansprüche voneinander ab. Auch wenn man es vielleicht nicht so recht verstehen will: Optimal ist immer das reine Artbecken ohne andere Mitbewohner. Bitte nicht gleich abwinken. Selbstverständlich kann es auch anders funktionieren – aber aus meiner Erfahrung ist die separate Haltung unbedingt vorzuzuziehen.


Neocaridina davidi
Fast könnte man meinen, diese Art hätte so zahlreiche Namen wie Farbformen. Wir kennen sie zumindest als Algen-, Guppy-, Invasions-, Rückenstrich- und Turniergarnele. Da kommt beinahe auch die Wissenschaft mit: Caridina davidi, C. denticulata sinensis und Neocaridina heteropoda gelten als Synonyme.
Die natürliche Verbreitung der Art reicht über China und Taiwan bis nach Japan. Inzwischen sind auch Populationen außerhalb dieser Ursprungsregionen bekannt. Gewässer auf Hawaii gehören ebenso dazu wie wenige Vorkommen bei uns in Deutschland. Hier allerdings werden die Temperaturen der Lebensräume durch Eingriffe des Menschen künstlich nach oben getrieben.


Das Aquarium
Beschäftigen wir uns mit dem Aquarium, in das die Garnelen einziehen sollen. Mit einer maximalen Körperlänge von rund 30 mm werden sie wahrlich keine Riesen, trotzdem wählt man am besten ein Becken mit möglichst großer Grundfläche (zum Einstieg mindestens 30 x 20 cm). Diese Garnelen sind zwar durchaus gute Schwimmer, die meiste Zeit verbringen sie allerdings mit der Futtersuche auf dem Bodensubstrat.
Garnelen wachsen nicht wie Fische, sondern sie häuten sich in Abständen und können dabei ihre Größe schlagartig verändern. Die Häutung ist immer ein risikoreiches Ereignis, denn für eine gewisse Zeit sind die Garnelen dann  bewegungseingeschränkt und leichter verletzlich. Zum Glück dauert die ganze Prozedur bei N. davidi nur Sekunden bis Minuten, ...

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 76