L 82 ist ein ganz besonders schöner Vertreter der L-Welse. Bei diesem wissenschaftlich noch keiner bestimmten Gattung und Art zugeordneten Loricariiden handelt es sich um eine friedliche, nicht allzu groß werdende und eher selten gepflegte Art. Der Weg zur erfolgreichen Nachzucht war reich an Hindernissen und mit einigen Misserfolgen gepflastert, aber schließlich hat es doch geklappt. von Ansgar Bußkamp

Bei L 82 handelt es sich um eher lang gestreckte und dabei dennoch relativ kräftig gebaute Harnischwelse mit einer Maximallänge von ca. 20 cm. Besonders kräftig fällt der kompakte Schwanzstiel aus. In der Draufsicht sehen die Tiere daher fast keulenförmig aus.
Die Körpergrundfarbe ist Dunkelgrau bis Schwarzgrau. Der ganze Körper sowie sämtliche Flossen sind mit zahlreichen unregelmäßigen, cremeweißen bis gelbgoldenen Flecken bedeckt. Diese sind meist rund, können vereinzelt aber auch eher länglich ausfallen. Je nach Zahl und Größe der Flecken erscheinen die Fische insgesamt eher dunkel, vereinzelt – bei sehr großer Anzahl von Flecken – aber auch relativ hell.
L 82 hat einen kräftig gebauten, kantigen Kopf mit einem rüsselförmigen und weit vorstülpbaren Maul. Darin befinden sich lediglich einzelne, jedoch kräftige Zähne, weshalb Seidel & Evers (2005) den deutschen Namen Opalflecken-Vampirharnischwels vorschlagen, den ich sehr passend finde.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 84