Cichliden aus dem Tanganjikasee sind Klassiker der Aquaristik – völlig zu Recht, zeichnen sie sich doch durch Farbenpracht und spannend zu beobachtendes Verhalten aus. Aber der See bietet unterschiedlichste Lebensbedingungen, und dem ist bei der Haltung der einzelnen Arten Rechnung zu tragen. von Rüdiger Schäfer

Der Tanganjikasee, sechstgrößter und zweittiefster See der Erde, ist Heimat von mehr als 300 Fischarten, von denen etwa 95 % im See endemisch sind, das heißt, sie leben nur dort. Die artenstärkste Gruppe ist dabei die der Buntbarsche, gefolgt von Welsen, Karpfenfischen, Stachelaalen und Salmlern, um einmal die größten Verwandtschaftskreise aufzuzählen. Die ebenso in dem riesigen Gewässer vorkommenden Wirbellosen sind auch nicht zu vernachlässigen, sollen aber nicht im Mittelpunkt dieses Beitrags stehen.
Interessant sind die Wasserwerte des Sees. Auch wenn sie im Jahresverlauf und zusätzlich dort, wo der See durch Fließgewässer gespeist wird, gewissen Schwankungen unterworfen sind, kann man von ihnen doch ablesen, wie das Aquarienwasser in etwa eingestellt werden sollte, um Fischen aus diesem Lebensraum optimale Bedingungen zu bieten.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 87