Manchmal werden sie ja doch in den Fachgeschäften angeboten, Nasengrundeln aus China. Wenn es nicht gerade deutsche Nachzuchten sind, dann wurden sie vornehmlich über Hongkong exportiert, aber auch die Händler aus Taiwan können neben den Arten, die es sowieso auf der Insel gibt, noch weitere vom Festland besorgen. von Wei-Chieh Tseng und Ta-Ching Chang

W enn man realisiert hat, wie viele wissenschaftlich beschriebene Süßwasserfischarten es in China gibt, muss man gut überlegen, welche denn nun im Rahmen dieses Titelthemas vorgestellt werden sollen. Chefredakteur Friedrich Bitter und ich hatten uns zunächst allgemein für Grundeln entschieden, doch beim Blick in die Goby Pedia, ein chinesisches Buch zu diesem Thema, das ich 2014 herausgebracht habe, war uns eigentlich klar, dass das den Rahmen sprengen würde.
Also sollten es solche sein, die sich schon in einem Aquarium mit einer einfachen Einrichtung aus Sand und Steinen gut machen, eben Arten der Grundelgattung Rhinogobius. „Pech“ nur, dass es davon bei uns in Taiwan und in China auch schon wieder weit mehr als 40 Arten gibt. So werde ich mich bei der Vorstellung auf einige Spezies beschränken müssen, die dann stellvertretend für alle unerwähnten stehen.

Allgemeines
Rhinogobius ist eine asiatische Fischgattung aus der Ordnung der Grundelartigen (Gobiiformes). Sie gehört zur Familie Oxudercidae, wobei sie je nach Interpretation der Spezialisten dort eher in der Mugilogobius-
oder der Acanthogobius-Linie stehen soll. Zum Glück dürfen sich darüber andere streiten oder zumindest den Kopf zerbrechen. Uns Aquarianer muss das hier nicht weiter interessieren.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 93