Was für die eine oder andere Fischgruppe unter langjährigen Aquarianern mittlerweile bereits als alter Hut gilt, die vorübergehende Freilandhaltung, lässt sich auch mit anderen Kandidaten erfolgreich praktizieren. Worauf man achten und was auf jeden Fall vermieden werden sollte, wenn man sich in dieser Beziehung mit Vertretern der Channidae beschäftigt – darum geht es in diesem Beitrag. von Dominik Niemeyer

Schlangenkopffische haben eine lange Tradition in der Aquaristik. Die Fähigkeit, atmosphärischen Sauerstoff zu veratmen, eine hohe Temperaturtoleranz und die allgemeine Unempfindlichkeit machten sie zu Tieren, die auch lange Schiffsreisen überdauern und schon vor langer Zeit mit rudimentärer Technik gut gehältert werden konnten. In der Regel waren das damals die großen, für die Aquaristik eigentlich vollkommen ungeeigneten Arten, angeführt von Channa argus.

In älterer Literatur aus den 1970er/80er-Jahren findet man häufig auch die Angabe, dass Schlangenkopffische im Gartenteich gehalten werden können. Heute, fast 200 Jahre nach dem Erstimport solcher Tiere nach Europa, ist dieses Thema aktueller denn je. Schlangenkopffische haben in den letzten 20 Jahren an Popularität gewonnen, nicht nur in unseren Aquarien, auch in Wissenschaft und Presse. Jährlich werden zwei bis drei Arten neu entdeckt und beschrieben, und die Anzahl der Hobbyfreunde, die diese Tiere halten, wächst ebenfalls von Jahr zu Jahr. Diese Beliebt- und Bekanntheit könnten irgendwann allerdings auch zum Ende der Schlangenkopffischhaltung bei uns führen.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 94