Eine Reise in ferne Länder, um Fische zu fangen, das hat schon etwas. Aber wenn sich dann auch noch die Gelegenheit bietet, in einem klaren Gewässer zu schnorcheln und die Tiere unter Wasser zu beobachten, als befände man sich in einem riesigen Aquarium – das ist selbst für hartgesottene Aquarianer Faszination pur! von Uwe Wer­ner

Mit mei­nen Freun­den Achim Ul­mer und Hans-Pe­ter Risch war ich im Früh­jahr 2019 in Ko­lum­bi­en un­ter­wegs, wo wir in der zwei­ten Rei­se­wo­che den Río Huma­dea aufsuchten, ei­nen Meta-Zu­fluss, der nicht all­zu weit süd­östlich von Vil­la­vi­cen­cio zu fin­den ist und in dem ich bereits 1992 ge­fischt hat­te. In un­mit­tel­ba­rer Nähe des Flus­ses mie­te­ten wir uns für ein paar Tage im Ho­tel La Po­sa­da Lla­ne­ra ein und stürz­ten uns so­fort ins Ver­gnü­gen, sprich: das herr­lich kla­re Was­ser des Huma­dea, der ein brei­ter, schnell strömender Fluss (pH 5,5; 0 °dGH; 2 °KH; 27 °C) ist und des­sen Bett an eine Kies­hal­de er­in­nert.
Die Sicht un­ter Was­ser war kaum ein­ge­schränkt, es sei denn, wir wir­bel­ten im Ufer­be­reich selbst et­was Schlamm oder De­tri­tus auf, aber auf­grund der ho­hen Fließ­ge­schwin­dig­keit des damals, zur Tro­cken­zeit, auch in der Fluss­mit­te kaum mehr als an­dert­halb Me­ter tie­fen Was­sers klär­te sich die­ses in­ner­halb we­ni­ger Mi­nu­ten wie­der. Kurz, wir fan­den ide­a­le Be­din­gun­gen zum Schnor­cheln vor, zu­mal wir an meh­re­ren, we­ni­ge Ki­lo­me­ter von­ei­nan­der ent­fern­ten Stel­len un­ge­hin­der­ten Zu­gang zum Fluss hat­ten.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 95