Warum der Nicaragua-Traumbarsch erst mehr als 100 Jahre nach der Erstbeschreibung den Weg in die Aquaristik fand, wird wohl kaum zu rekonstruieren sein. Dass er aber seither einen festen Platz im Hobby innehat, dafür gibt dieser Beitrag eine einfache Erklärung. Und schauen Sie sich nicht nur die Fotos an! von Wolfgang Staeck

Die Bezeichnung Buntbarsche, die für die barschartigen Fische aus der Familie Cichlidae verwendet wird, ist insbesondere für die in Mittelamerika beheimateten Vertreter dieses Verwandtschaftskreises zutreffend gewählt, denn die Mehrzahl von ihnen besitzt wirklich spektakuläre Farben. In der Aquaristik hatten sie den Höhepunkt ihrer Popularität in den 1980er-Jahren, als Aquarianer häufig in die Länder Zentralamerikas reisten und von dort immer neue Arten nach Deutschland einführten. Da viele dieser Cichliden jedoch über 20 cm groß werden und einen entsprechenden Raumbedarf haben, sind die meisten inzwischen aus dem Hobby wieder verschwunden, und nur einige findet man noch gelegentlich in Spezialgeschäften und bei Mitgliedern der Deutschen Cichliden-Gesellschaft. Eine besonders attraktive Art, die jedoch hin und wieder sogar der normale Zoofachhandel anbietet, stelle ich im Folgenden vor.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 96