Die Klimakrise und politische Versuche, die globale Erwärmung zu bremsen, haben allgemein zu einem wachsenden Umweltbewusstsein geführt. Als Folge davon werden in der Aquaristik das Artensterben und Möglichkeiten der Arterhaltung immer öfter diskutiert. von Wolfgang Staeck

Obwohl der Begriff „Arterhaltung“ auf den ersten Blick eindeutig und wenig problematisch erscheint, zeigt sich bei einer intensiveren Beschäftigung damit rasch, dass er ganz unterschiedliche Ziele einschließt und nicht nur verschieden, sondern auch kontrovers interpretiert wird. In der Aquaristik orientiert man sich an den Grundsätzen und Methoden von Arterhaltungsprojekten zoologischer Einrichtungen, deren Kooperation gesucht wird (vgl. u. a. Tagung zur Arterhaltung von Aquarienfischen am 26. Juni 2021, veranstaltet vom Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde).
Das geschieht keineswegs konfliktfrei, denn Zoos werden von Tierschutzaktivisten und Tierrechtlern, die fordern, bedrohte Arten in Würde aussterben zu lassen, mit unsinnigen Argumenten als Gefängnisse für Tiere diffamiert (vgl. u. a. www.peta.de). Auch die Aquaristik wird auf ähnliche Weise mit nachweislich unzutreffenden Behauptungen diskreditiert: Das Halten von Fischen in Aquarien in der Wohnung sei eine den modernen Vorstellungen von Tier- und Artenschutz widersprechende Freizeitbeschäftigung.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 100