In ihrer mittelamerikanischen Heimat zunehmend bedroht, ist Amatitlania kanna in der Aquaristik noch weit verbreitet. Bleibt zu hoffen, dass diese wunderschöne und hochinteressante Art erhalten werden kann – in der Natur ebenso wie in der Aquaristik. von Ernst Sosna

Unsere Welt wird an vielen Stellen ärmer, aber immer reicher an Menschen, Jahr für Jahr. Derzeit (2023) leben ca. 8 Milliarden von uns auf diesem Planeten und alle wollen angemessen wohnen und ernährt werden. Dies erfordert Platz und Nahrung.
Die Folge: Weltweit wird die Landwirtschaft durch den Einsatz von Düngemitteln und Schädlingsbekämpfungsmethoden immer effektiver betrieben, meist zu Lasten der Natur. Nach Einschätzung der IUCN (International Union for Conservation of Nature = Weltnaturschutzunion) liegt für die nachfolgend beschriebene Art dadurch eine Gefährdung vor, denn der bislang nachgewiesene Lebensraum ist mit geschätzten 2.160 km2 äußerst begrenzt und u. a. durch Folgen der Landwirtschaft bedroht. Dies führte dazu, dass Amatitlania kanna (Schmitter-Soto, 2007) im Jahr 2020 von der zuvor erwähnten Organisation auf die „Rote Liste bedrohter Arten“ gesetzt wurde (Angulo & Lyons 2020). Ein Grund mehr für uns, sich um die Erhaltung der Aquarienbestände hierzulande zu bemühen.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 108