Die sogenannten Kongosalmler aus der Sammelgattung Phenacogrammus gehören schon immer zum Standardbesatz für größere Gesellschaftsaquarien mit afrikanischen Arten. Wenig ist über ihre Biotope bekannt, da die Heimatländer Republik Kongo und Demokratische Republik Kongo entweder politisch sehr instabil sind oder von Aquarianern selten besucht werden. Unser Autor berichtet von eigenen Sammelreisen.


Ich hatte in den letzten Jahren mehrmals die Gelegenheit, in die Republik Kongo, auch als Kongo-Brazzaville bekannt, zu reisen und in verschiedenen Biotopen Kongosalmler zu beobachten und zu fangen, nämlich Exemplare der Gattungen Phenacogrammus, Alestopetersius, Alestes und Bathyaethiops.
Einige dieser Biotope und ihre Salmler möchte ich im Folgenden vorstellen.

Phenacogrammus- und Nannoptersius-Arten des Lefini in der Republik Kongo
Der Lefini durchfließt das Bateke-Hochland, eine Savannenlandschaft, die sich vom Südosten Gabuns über den mittleren Kongo bis zum Kongo-Fluss erstreckt. Diese Savannenregion wird vom Lefini mit kleinen Zuflüssen im Mittellauf und Unterlauf entwässert. Die tief eingeschnittenen Flüsschen und Bachläufe sind von Galerie- und Restwald gesäumt. Auch in der Trockenzeit sind die Flüsse wasserreich. In der Trockenzeit entstehen teilweise kleine Stromschnellen. Der Lefini ist ein Weißwasserfluss, die kleinen Zuflüsse sind Klarwasserbäche.
Im Unterlauf des Lefini gab es einmal große Stromschnellen, die aber heute, nach dem Bau eines Staudammes zur Stromgewinnung, verschwunden sind. Diese Stromschnellen waren eine Barriere für die einwandernden Fische aus dem Kongo-Fluss...

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 75