Um den Lebensraum von Eierlegenden Zahnkarpfen zu besuchen, muss man nicht gleich nach Amerika oder Afrika reisen. Da tut es auch eine Exkursion in einen einzigartigen Biotop Spaniens – doch wie lange lassen sich die letzten Killifische Europas dort noch beobachten? von Gersom Monerris Hernández

Viel wurde schon über die iberischen Cyprinodontidae geschrieben. Unser Logo der Spanischen Killifischgesellschaft wird vom Bild eines solchen Fischs geziert, als Sinnbild unserer einheimischen Tierwelt und der großen Leidenschaft, die spanische Artenschützer für jene Fische entwickelt haben. Diese iberischen Endemiten, deren Bestände in rapidem Ausmaß zurückgehen und deren Lebensräume schnellstmöglich geschützt werden müssen, bedürften tatkräftiger Maßnahmen durch die zuständigen Behörden. Dabei zu berücksichtigen sind die wertvolle Genetik und die alte Abstammungslinie. Aktuell sind die Killifische Spaniens stark zurückgedrängt in wenige kleine Wasserstellen, die leider oft auch noch verschmutzt sind und durch menschliche Aktivitäten tagtäglich weiter zerstört werden.
Gerade deshalb verdienen die letzten Überlebenden, dass sie hier einmal ins Rampenlicht gestellt werden. Allerdings sollen sie nicht aus Sicht der Wissenschaft vorgestellt werden, die die Fische vermisst, ihre Fortpflanzungsdaten sammelt, die Färbung beschreibt usw. Vielmehr möchte ich Sie, liebe Leserinnen und Leser, mit in den Lebensraum der Tiere nehmen, jene kleinen Bastionen des Lebens, in denen geeignete bioklimatische, geologische und hydrologische Faktoren so zusammentreffen, dass sich das Leben entfalten und diese wunderbaren ...

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 79