Attraktiv gestaltete Aquarien, faszinierende Schuppenträger und Wirbellose hautnah erleben – dafür hat jede(r) in der Wohnung Platz. Beispiele gefällig?

von Lou Herfurth

Denken wir an Nano-Aquarien, ist das berühmte Goldfischglas wohl das erste Gefäß, das uns in diesem Zusammenhang in den Sinn kommt. Glücklicherweise hat sich aber die Aquaristik insoweit weiterentwickelt, als die Tradition dieser Vasen mit dem manchmal leider traurigen Schicksal seiner Insassen für uns ein Stück Vergangenheit darstellt.
Was aber verstehen wir nun unter „Nano“? Sicher sind vielen die riesigen Meerwassertanks und Schauaquarien bekannt, die Unsummen an Kosten verursachen und scheinbar mehr technische Hilfsmittel benötigen als ein OP in der Notaufnahme. Dagegen macht uns die Menge an unterschiedlichen großen und kleinen Glasbehältern im Fachladen beinahe schwindelig, wenn wir versuchen, ein Stück Natur auch in unserem Wohnzimmer zu pflegen.
Muss es immer XXL sein? Nein! Große Träume finden bereits in kleinen Aquarien Platz – den sogenannten Nano-Aquarien, die je nach Definition von 10–54 l Bruttovolumen reichen. Gerade in Behältern dieser Kategorie lassen sich Vorstellungen verwirklichen, die in größeren Dimensionen nicht nur den Taschengeldrahmen, sondern vielleicht auch die Toleranzschwelle einer Beziehung überschritten hätten.
Die Möglichkeiten der Nano-Aquaristik können absolut begeistern, wenn man anfängt, sich mit diesem Thema zu befassen. Einige Hauptfragen sollte man für sich bereits im Vorfeld beantworten, wenn man dauerhaft um Frieden und Harmonie inner- und außerhalb des Aquariums bemüht ist. Möchte ich Fische halten oder vielleicht lieber Wirbellose? Oder doch eine Kombination mit beiden? Welcher Bewohner versteht sich mit dem anderen, und wer möchte eigentlich wie viel Platz haben? Welche Anforderungen stellen die Tiere, und welcher Pflege- und Kostenaufwand erwartet mich? Soll es vielleicht ein „Unterwasserspielplatz“ werden oder doch eher eine liebevoll gestaltete Unterwasserlandschaft, die von Gebirgen über Dschungel bis hin zu majestätischen Gärten reicht?

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 83