Mal selbst die Lieblingsfische in ihren Heimatgewässern aufsuchen? Für viele von uns wird das ein Traum bleiben. Aber es geht ja auch bequemer. Lesen Sie einfach mit … von Ernst Sosna

Vor dem Flughafen steht mal wieder ein Taxifahrer mit einem Schild in der Hand, auf dem mein Name steht. Immer ein schöner Moment. Also ab ins Auto und einmal quer durch Iquitos in das Vermittlungsbüro unserer Regenwaldlodge. Dort nimmt uns Dani in Empfang, der uns über alle möglichen Aktivitäten informiert, die von dieser Lodge aus unternommen werden können.
Wir favorisieren die Vogelexkursion, die Delfinbeobachtung auf dem Amazonas, eine Nachtwanderung und einen Tagesmarsch durch den Regenwald – und natürlich die Fischfangtour. Dafür will er zusätzlich 80 US$ pro Person. Ich habe auch schon Unterkünfte im Regenwald kennengelernt, da waren sämtliche Unternehmungen dieser Art im Preis mit inbegriffen. Man muss leider immer auf Überraschungen gefasst sein.

Los geht‘s
Im Hafen von Iquitos, den wir mit drei Motos ansteuern, werden wir an Capitano Gabriel übergeben. Außer uns und unserem Gepäck müssen noch jede Menge Proviant und Getränke mit ins Boot. Das alles wird vor Ort von Einheimischen kurzerhand geschultert und auf dem unwegsamen Gelände bis zur Anlegestelle geschleppt. Alle Achtung, wie behände die mit zwei Koffern auf den Schultern vor uns her flitzen. An ihrer Figur sieht man es ihnen nicht an, was sie tragen können.
Der Amazonas ist im Bereich um Iquitos ein gewaltiger Fluss. Etwa 100 km zuvor hat sich der Río Marañon, aus westlicher Richtung kommend, mit dem von Süden strömenden Río Ucayali vereint. Von nun an heißt der gewaltigste Fluss der Erde Río Amazonas. In der Umgebung von Iquitos münden der Río Nanay, der Río Momon und der Río Itaya in ihn. Es ist eine wasserreiche Umgebung ...

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 84