Regenwaldabholzung, Staudammprojekte, Gewässerverschmutzung durch illegale Goldsucher – die Liste der Umweltvergehen mit negativen Folgen für Menschen, Fauna und Flora in Südamerika ist lang. Da freut man sich umso mehr, dass es immer noch möglich ist, neue Arten zu entdecken und engagierten Hobbyfreunden zugänglich zu machen. Vielleicht ein wichtiger Beitrag zur Arterhaltung?. von Ingo Seidel

Obwohl mittlerweile mehr als 400 beschriebene und unbeschriebene Corydoras-Arten bekannt sind, werden auch aktuell noch immer neue Arten für das Hobby entdeckt – und es ist kein Ende in Sicht. Schon seit etlichen Jahren sind die Panzerwelse für viele Aquarianer deutlich mehr als nur nützliche, friedliche und attraktive Beifische für das Gesellschaftsaquarium. Es gibt heute in Europa sehr viele „Freaks“ und Panzerwels-Verrückte, die weite Wege und hohe Kosten auf sich nehmen, um Tiere zu erwerben oder zu tauschen. Auch extravagante und seltene Arten werden importiert, die preislich weit jenseits der Schmerzgrenze liegen, die die meisten Aquarianer zu akzeptieren bereit sind.

C- und CW-Nummern
Da schon 1993 eine unglaubliche Menge an unbeschriebenen Arten aquaristisch bekannt war, wurde von der Zeitschrift DATZ für die Panzerwelse der Gattungen Aspidoras, Brochis und Corydoras (später auch Scleromystax) ein Codenummern-System ins Leben gerufen, um mutmaßlich noch nicht beschriebene

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 84