Kleine Wunderpflanzen sind sie, die Algenfarne: Gewaltige Mengen Stickstoff vermögen sie zu binden und bauen dabei rasant Biomasse auf, die auch noch reich an Protein ist. Für die Aquaristik ist neben dem hohen Nährstoffverbrauch aber vor allem interessant, dass es sich um wunderschöne, robuste Oberflächenbesiedler handelt – mit großem Potenzial! von Friedrich Bitter

Wasserpflanzen – schön sollen sie aussehen, im Aquarium ein Blickfang sein oder zumindest mit der sonstigen Einrichtung und dem Besatz harmonieren. Meine Intention war eine andere. Ich wollte für die Sommerurlauber unter meinen Fischen, die im späten Frühjahr aus der Aquarienanlage im Haus nach draußen in die Foliengewächshäuser umziehen, Pflanzen haben, die einerseits hart im Nehmen sind und andererseits auch Vorteile mit sich bringen.
Bei den zu besetzenden Behältern handelt es sich um graue 65-l- bzw. 90-l-Mörtelkübel. Auf ein Bodensubstrat verzichte ich aus rationalen Gründen: Die Übersichtlichkeit würde leiden (man sieht die Mulmstärke nicht so gut), der komplette Wasserwechsel (mittels einer Tauchpumpe und des Gartenschlauchs) sich schwieriger gestalten. Also fielen Arten, die man in ein Substrat einpflanzen muss, schon einmal durch das Raster. Aufsitzerpflanzen kamen ebenfalls nicht in Betracht – außer Laichmopps für eventuelle Fortpflanzungsaktivitäten gibt es ja keine Einrichtung bzw. Gegenstände in den Wannen für meine Reisfische.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 90