Medaka, …
… die Japanischen Reisfische, gehören in jedem Fall mit zu denjenigen Tieren in der Vivaristik, die im Hinblick auf steigende Energiekosten ein gewisses Einsparpotenzial bieten. Nicht nur im Gesamtsortiment des Handels gibt es darüber hinaus zahlreiche hübsche und durchaus bemerkenswerte Fisch- und Wirbellosen-Arten, die mit einem unbeheizten Aquarium im Wohnbereich problemlos zurechtkommen. Und einige von ihnen lassen sich in der warmen Jahreszeit sogar im Freien halten. Aber keine Angst, wir wollen jetzt niemanden verleiten, den Stecker zu ziehen, und auch die Aquaristik wollen wir nicht neu erfinden. Sicherlich bleibt die tropische Unterwasserwelt auch weiterhin genauso im Fokus der AMAZONAS, ob nun bei Tieren oder Pflanzen. Sie werden schon sehen!
„Wo liegt das denn“, …
… mag sich wohl mancher gefragt haben, als er den Titel der kommenden Ausgabe gelesen hat. Tatsächlich gibt es ein Gebiet im nördlichen Südamerika, nicht ganz so groß wie Österreich, wo der Euro offizielles Zahlungsmittel ist: Französisch-Guayana. Wir wollen uns jedenfalls mit einigen der Fischarten beschäftigen, die dort leben, und selbstverständlich auch Informationen für diejenigen unter Ihnen zusammenstellen, die vielleicht einmal selbst dorthin reisen. Spannend ist auch der Bericht über ein Aquarium, das seit mehr als zwölf Jahren ohne einen einzigen Wasserwechsel betrieben wird. Geht nicht? Gibt‘s nicht? In der AMAZONAS 105 werden wir dieses und viele weitere Themen behandeln.
Futtertiere …
… sind für die Vermehrung und Aufzucht bestimmter Fischarten unverzichtbar. Und weil nicht jeder einen Teich zum Tümpeln oder sonst eine gute Bezugsquelle für Lebendfutter hat, schaffen sich viele Aquarianer Futtertierkulturen an, mit denen sie ihre Lieblinge versorgen können. Wir haben uns in der Szene umgeschaut und werden einige erfolgversprechende Methoden zur Lebendfutterzucht vorstellen. Alsdann gehen unsere Autoren für Sie auf Tauchstation im Conasauga River, stellen seltene Nasengrundeln vor oder nehmen Sie mit auf eine Expedition nach Ostafrika. Aber selbstverständlich ist das nicht alles – nur, etwas Spannung soll bis zum Erscheinen unserer Ausgabe 104 dann doch noch bleiben!
Großcichliden …
… werden meist mit Arten aus Süd- und Mittelamerika oder den ostafrikanischen Seen in Verbindung gebracht. Wir wollen in der nächsten AMAZONAS zeigen, dass es auch in Westafrika Buntbarsche gibt, die im Aquarium zu echten Prachtfischen he- ranwachsen und für viel Nachwuchs sorgen können. Aquaristisch sind sie aktuell leider etwas unterrepräsentiert, was sich aber ändern lässt! Außerdem nehmen unsere Autoren Sie mit auf eine Reise nach Peru, stellen Ihnen die Prachtgrundkärpflinge vor und beschreiben ihre Erfahrungen mit chinesischen Schmerlen. Weitere spannende Themen rund um unser Hobby sind selbstverständlich. Bis dahin aber bitte noch ein wenig Geduld! Wir freuen uns auf Sie!
Feuer und Flamme …
... sind viele, wenn es um die Aquaristik geht, und da ist es vollkommen egal, ob es sich um „Flussmonster“ handelt, die in riesigen Schauaquarien einem staunenden Publikum präsentiert werden, oder um kleine Fische, an denen man sich eher im Privaten erfreut. Im Titelthema der kommenden Ausgabe präsentieren wir Ihnen Arten, die durchaus etwas hermachen und deren Haltung in Normalaquarien unproblematisch ist. Weiter soll es um Wasserpflanzenbiotope in Indien gehen, wir werden „Sommerfische“ vorstellen und auch solche, die selbst im Winter ohne Heizung auskommen, was die Energiekosten nicht noch weiter hochschnellen lässt. Bleiben Sie dran!
Wenn Fischarten bereits …
… über Jahrzehnte in menschlicher Obhut vermehrt werden, kommt es nicht selten vor, dass sich die Züchter darauf konzentrieren, bestimmte Eigenschaften zu betonen, was früher oder später zu neuen Varianten führt. Wir wollen den umgekehrten Weg gehen und Ihnen Wildformen vorstellen, auch um zu zeigen, dass es lohnend ist, solche Stämme zu erhalten. Denn viele Naturstandorte sind einem starken Wandel ausgesetzt, was die dortigen Populationen gefährdet. Darüber hinaus geht es um interessante Schneckenbarsche, attraktive Wasserpflanzen und viele andere Wasserbewohner. Seien Sie gespannt!
Ein Bekenntnis zum Hobby …
… wird unser Jubiläumsheft, die AMAZONAS 100. Und dabei geht es vor allem darum, wie die Aquaristik dazu beiträgt, Menschen für Umwelt und Natur zu begeistern. Besonders unter den organisierten Liebhaberinnen und Liebhabern gibt es viele, die sich aktiv in der Arterhaltung engagieren.
In einer Zeit, in der meist einseitig informierte Mandatsträger über die Zukunft unseres Hobbys entscheiden könnten, ist es wichtig, die vielen positiven Facetten unserer gemeinsamen Leidenschaft hervorzuheben. Und wo gelingt das besser als in der AMAZONAS – seien Sie gespannt!
Südamerikanische Welse, …
… die kennen wir doch bestimmt – sollte man eigentlich meinen. Aber haben Sie schon einmal von Kletterwelsen gehört? Von ihnen gibt es immerhin rund 75 beschriebene Arten, die alle zur Gattung Astroblepus gehören.
Man findet sie von Panama im Norden entlang der Anden bis hinunter nach Bolivien. Einige leben im Tiefland, andere im Hochland, wo es schon sehr kalt werden kann. Wissenschaftler haben die Welse und ihre verwandtschaftlichen Verhältnisse zwar untersucht – um ihre Fortpflanzung ranken sich jedoch eher Gerüchte. Wir werden Ihnen diese sicherlich nicht unattraktiven Fische und ihre Lebensräume deshalb näher vorstellen.
Gefährdet …
… in ihren Heimatbiotopen sind zahlreiche Arten der Familie Goodeidae. Und so haben sich engagierte Naturliebhaber, Wissenschaftler und Aquarianer daran gemacht, diese Fische zumindest in menschlicher Obhut zu erhalten. Wir wollen Ihnen die Hochlandkärpflinge und ihre Biologie ebenso vorstellen wie Erhaltungsprojekte für bestimmte Arten. Außerdem geht es um neue und seltene Regenbogenfische, peruanische Gewässer und ihre Bewohner, die Düngung von Aquarienpflanzen, Buntbarsche und – selbstverständlich den angekündigten zweiten Teil über die Süßwasser-Plattfische!