BIOTOPE AQUARIUM Contest 2020 – ein neues Fenster in die Natur
Biotopaquarien sind schwer im Kommen! Beseelt von dem Wunsch, einen realistisch wirkenden Ausschnitt aus dem Lebensraum ihrer Pfleglinge nachzustellen, scheuen Fans dieser Strömung keine Mühe, über die Bedingungen vor Ort zu recherchieren und sie bei der Einrichtung des Beckens zu berücksichtigen. von Natasha Khardina
Kaum bekannt: die „Teufelsangel“ Satanoperca curupira aus dem Madeira-Einzug
1996 war unser Autor im brasilianischen Bundesstaat Rondonia unterwegs, wo im Madeira-Einzug verschiedene Buntbarsche des Satanoperca-jurupari-Formenkreises leben und stellenweise sogar zwei Arten syntop vorkommen. Da er lebende Exemplare mitbringen konnte, vermag er jetzt über eine dieser Arten zu berichten, die 2018 als Satanoperca curupira beschrieben wurde. von Uwe Werner
Eine Blaubarsch-Rarität aus Bangladesch: Badis pallidus
Seit Jahren steigt die Zahl wissenschaftlich beschriebener Arten der Gattung Badis (Blaubarsche) stetig an, was nicht zuletzt daran liegt, dass immer mehr und selbst kleinste Gewässer im natürlichen Verbreitungsgebiet dieser Fische auf ihre Bewohner hin genau untersucht werden. Eine Vorreiterrolle kommt dabei Indien zu, wo sich nicht zuletzt zahlreiche einheimische Ichthyologen intensiv mit den Süßwasserfischen des Landes beschäftigen. Aber auch anderswo werden Entdeckungen gemacht … von Torsten Kortum
Unbeachtet, ungeliebt? Erfahrungen mit heimischen Wasserschnecken
Sie werden meist über Wasserpflanzen oder mit dem Lebendfutter ins Aquarium eingeschleppt und gelten dann als Störfaktor, zumal sie sich unter normalen Bedingungen ohne Fressfeinde rasant vermehren können. Doch haben sie deshalb wirklich nur negative Einflüsse? Schauen wir uns einige Arten einmal genauer an … von Friedrich Bitter
Ein interessanter Ansatz: Artbildungsprozess durch Hybridisierung
Früher galten Grenzen zwischen Wirbeltierarten als in Stein gemeißelt – Nachkommen aus Kreuzungen wurden für generell unfruchtbar gehalten. Heute wissen wir jedoch, dass dem nicht immer so sein muss – ein möglicher Ansatz der Evolution für die Entstehung neuer Arten. von Ernst-Otto von Drachenfels
Mehr oder weniger „neue“ Segelflosser-Zuchtformen
Länger als ein Jahr ist es bereits her: Am 14. und 15. September 2019 fand in der Europahalle in Castrop-Rauxel eine der letzten größeren Aquaristikmessen vor der Corona-Krise statt. Und genau auf dieser Veranstaltung wurde eine Reihe zum Teil neuer Zuchtformen des Skalars vorgestellt. von Uwe Werner
Die „Rosy Loach“ – eine wissenschaftlich noch unbeschriebene Zwergschmerlenart aus Myanmar
Rund 600 Arten von Bach- bzw. Flussschmerlen (Familie Nemacheilidae) sind gegenwärtig bereits bekannt, aber bis auf wenige Ausnahmen fristeten sie in der Aquaristik eher ein Schattendasein. Eine (vermutlich) noch unbeschriebene Art aus Myanmar findet allerdings mehr und mehr Freunde, was sicher auch daran liegt, dass ihre Bedürfnisse leicht zu erfüllen sind und der kecke Zwerg auch gar nicht so unscheinbar ist. von Ute Dederer
Placidochromis cf. phenochilus „Tanzania“: ein attraktiver und interessanter Buntbarsch aus dem Malawisee
Durch einige farbliche Merkmale unterscheidet sich die nordöstliche Form Placidochromis cf. phenochilus „Tanzania“ von dem altbekannten P. phenochilus aus dem nordwestlichen Bereich des Malawisees – ob es sich um zwei verschiedene Arten handelt? Fest steht jedenfalls, dass der tansanische Buntbarsch eine echte Bereicherung für die Aquaristik darstellt! von Wolfgang Staeck
Killifische Argentiniens: Die Arten
Sie sind absolut faszinierend, die saisonalen Fische Argentiniens. In diesem Beitrag geht unser Autorenteam ausführlich auf die einzelnen Arten ein. von Felipe Alonso, Pablo A. Calviño, Wilson Sebastián Serra und Ignacio García
Ein Juwel unter den Zwergbuntbarschen: Apistogramma panduro
Die Entdeckung von Apistogramma panduro im Frühjahr 1996 war nicht nur unter den Liebhabern von Zwergbuntbarschen eine kleine Sensation. Glücklicherweise erwiesen sich diese wundervollen Cichliden als einfach in Pflege und Nachzucht. von Ernst Sosna