Die Erhaltungszuchtprojekte des ÖVVÖ
Zwar hat der ÖVVÖ schon immer Wert auf Erhaltungszucht gelegt, in den letzten Jahren jedoch wurden die Bemühungen massiv verstärkt und effizient organisiert – mit dem Resultat, dass heute mehrere erfolgreiche Projekte laufen. von Michael Köck
Ein Blick in eine düstere Zukunft, Artenschutz: nein danke?
Erforschung und Erhalt der Artenvielfalt, der Biodiversität, für kommende Generationen gehören zu den wichtigsten Aufgaben der Menschheit. Um dieses Ziel zu erreichen, muss man Artenschutz betreiben. Leider sind die Artenschutz-Maßnahmen, die seitens der Gesetzgeber ergriffen werden, objektiv wirkungslos. Bei kaum einer der seit über 40 Jahren durch sie geschützten Kleintier-Arten hat sich der Gefährdungsgrad verringert, bei vielen erheblich verschlechtert. Statt kontraproduktive Verbote zu erlassen, sollten also zum einen Lebensräume effektiv geschützt werden, zum anderen Importe wildlebender Arten erlaubt bleiben, um Erhaltungszuchtprojekte initiieren zu können. von Frank Schäfer
Arterhaltung in der Aquaristik: Konzepte und Ziele
Die Klimakrise und politische Versuche, die globale Erwärmung zu bremsen, haben allgemein zu einem wachsenden Umweltbewusstsein geführt. Als Folge davon werden in der Aquaristik das Artensterben und Möglichkeiten der Arterhaltung immer öfter diskutiert. von Wolfgang Staeck
„Neuer alter“ Name für einen alten Bekannten - und anderes Wissenswerte rund um Feenkrebschen
Artemien sind in aller Munde, was Nachzuchten unserer Aquarienfische betrifft. Doch welche Art genau ist es, die wir da in gigantischen Zahlen verfüttern? Eine neue Studie wartet mit einer gehörigen Überraschung auf. von Kriton Kunz
Astroblepus – faszinierende Sterngucker
Dass einzelne neue Fischarten vorgestellt und vielleicht sogar zugänglich gemacht werden, daran haben wir uns gewöhnt. Wenn es sich jedoch gleich um eine ganze Gattung mit zahlreichen Arten handelt, ist das schon ungewöhnlich. von Norman Behr und Anja Katzschmann
Jede Menge neuer Regenbogenfische! Teil 2: Ausgangspunkt Kaimana
Regenbogenfische in ihren Biotopen beobachten und am besten noch fangen – wie das funktioniert, konnten wir bereits in AMAZONAS 97 lesen und auf Fotos anschauen. Hier nun der zweite Teil einer Reise in weit entfernte Gegenden. von Johannes Graf
Die Initiative „Rettung für Profundulus oaxacae“
Wenn extrem seltene, bedrohte Arten neu oder wiederentdeckt werden, sollte man annehmen, dass von Seiten der Behörden alles getan wird, um für ihren Schutz zu sorgen. Dass dem leider nicht immer so ist, musste unser Autor in seiner mexikanischen Heimat erleben. Umso wichtiger ist die Initiative, die er gemeinsam mit Mitstreitern gegründet hat, um konkret etwas für den Erhalt endemischer Killifische zu tun. von Víctor Manuel Ortiz Cruz
Die Wiederansiedlung von Skiffia francesae
Gleich drei in der Natur ausgestorbene Fischarten aus dem Río Teuchitlán in Mexiko werden durch Erhaltungszucht vermehrt und wieder in ihrem natürlichen Lebensraum ausgesetzt. Eine davon ist die charismatische Goldene Skiffia, die in der Natur durch Verschmutzung ihres Lebensraums und ausgesetzte Platys vernichtet worden war. von Arely Ramírez-García und Omar Domínguez-Domínguez
Jede Menge neuer Regenbogenfische! (1)
Während weite Teile Südamerikas und Afrikas mittlerweile sehr gut besammelt sind und trotzdem immer noch Aquarianer anlocken, die einmal selbst die Lebensräume ihrer Fische besuchen wollen, gibt es auf anderen Kontinenten Regionen, in denen man Neuland betritt und fast schon über neue Arten stolpert. Wir wollen unsere kleine Reisegruppe zum Vogelkop begleiten. Ihr Ziel: Regenbogenfische. von Johannes Graf
Mexikanische Hochlandkärpflinge – außergewöhnliche Juwelen Mexikos
Wie beinahe überall auf der Erde sind es auch in Mexiko wir Menschen, die mit bewussten oder unbewussten Eingriffen die Natur verändern. Dadurch werden die angestammten Lebensräume vieler Tiere und Pflanzen in Mitleidenschaft gezogen – und schlimmstenfalls zerstört. Diese Dramatik lässt sich am Beispiel der Hochlandkärpflinge sehr gut nachvollziehen. Trotzdem gibt es auch Hoffnung. von Stanislav Kislyuk