Aphaniidae – Freilandtauglichkeit und Temperaturtoleranz eurasisch-afrikanischer Killifische
In welchen Lebensbereichen werden wir mittlerweile nicht zu Energieeinsparungen ermahnt? Selbst das Hobby ist betroffen. Doch bevor jetzt noch jemand auf die Idee kommt, das Wohnzimmeraquarium abzuschaffen, wollen wir das Augenmerk auf Fische richten, die praktisch ohne Heizung und im Sommer sogar ganz ohne Technik gut auskommen. von André Kahnt
Lebendes Futter – Artemia
Wenn man in Büchern oder Fachzeitschriften Beiträge über die Vermehrung von Aquarienfischen liest, stößt man früher oder später auf den Hinweis, dass zur Fütterung der Jungfische Artemia-Nauplien genutzt werden sollten. Sicherlich trifft solch eine Aussage nicht auf jede Fischart zu, aber in der modernen Aquaristik ist Artemia als Futtertier kaum mehr wegzudenken. von Hans Ruhrmann
Laichsubstrate für Haftlaicher
In der Natur ist die Sache einfach: Die Fische haben sich mit ihrer Umgebung arrangiert, sie finden Laichgelegenheiten in Form von lebenden Algen, Sumpf- und Wasserpflanzen, aber auch an totem Pflanzenmaterial und Hartsubstraten setzen sie ihre Eier ab. Da stellt sich die Frage, was wir alternativ im Aquarium oder draußen im Miniteich anbieten können. von Friedrich Bitter
Coptodon louka aus Guinea
Seit Veröffentlichung der Arbeit von DUNZ & SCHLIEW¬EN (2013) heißen viele ehemalige Tilapien heute Coptodon, wobei der griechische Name wohl auf die Kieferbezahnung anspielt, die „verletzen“ kann, weil sie aus zweispitzigen und dreispitzigen Zähnen besteht. Eine dieser Arten ist Coptodon louka aus Guinea, ein offenbrütender Buntbarsch, der hier näher vorgestellt werden soll. von Uwe Werner
Eine „Streifen-“ oder „Zebratilapie“: Heterotilapia buttikoferi
Wenn man von den Buntbarschen der großen Seen einmal absieht, ist von den Großcichliden Afrikas Heterotilapia buttikoferi wegen seiner kontrastreichen Streifen ein besonders auffälliger und hübscher Pflegling. In der Aquarienliteratur wurde die Art wohl erstmals 1971 und 1972 von E. Roloff vorgestellt, der aber noch nicht über das Fortpflanzungsverhalten dieser Buntbarsche berichten konnte. Auch die wenigen später erschienenen Aufsätze lieferten kaum ausführliche Informationen. Stammautor Uwe Werner bündelte daher seine eigenen Erfahrungen mit den bereits vorliegenden Erkenntnissen. von Uwe Werner
Flowerhorn-Buntbarsche – umstrittene Zuchtformen
In Asien sind findige Züchter nicht zimperlich, wenn es um die Erschaffung neuer Zuchtformen geht. Aber auch die Forschung bzw. Industrie trägt das ihrige dazu bei, man denke nur an die vielen Fischarten, die durch Übertragung fremder Gene farblich verändert wurden. Unser Autor stellt eine Zuchtform aus der Cichlidenverwandtschaft vor, wobei bis heute nicht ganz klar ist, wer an ihrer Entstehung überhaupt beteiligt war. von Uwe Werner
Feuer, Flamme, Glühlicht
Eine neue Grundel? Muss ich haben! Ersteinfuhr eines attraktiven L-Welses? Könnte man ja mal nachziehen. Frisch importierte Killifische aus Gabun? Brauche ich unbedingt! – Solch eine Aufzählung ließe sich von vielen Aquarianerinnen und Aquarianern beliebig fortsetzen: Man sieht einen Fisch und - ist sofort Feuer und Flamme. von Redaktion
Zuchtformen von Macropodus opercularis
Paradiesfische werden weltweit nachgezogen, sei es nun in spezialisierten Fischfarmen oder bei Liebhabern. Und da sie inzwischen mehr als 150 Jahre in menschlicher Obhut verbracht haben, ist es nicht verwunderlich, wenn es inzwischen auch Großflosser gibt, die mit Wildformen nicht mehr viel gemein haben. von Erik Dederer
Der Schneckenbuntbarsch Neolamprologus kungweensis
Nicht immer müssen Fische spektakuläre Farbkombinationen oder eine außergewöhnliche Körperform besitzen, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Der besondere Reiz des hier vorgestellten kleinen Zwergbuntbarsches, der aus dem Tanganjikasee stammt, beruht in erster Linie auf seinen interessanten, ungewöhnlichen Verhaltensweisen. von Wolfgang Staeck
Vor Hässlichkeit schön: Aalgrundeln aus Südamerika
Grundeln gefallen nicht nur wegen ihrer Bewegungsweise und ihres Fortpflanzungsverhaltens, sondern auch wegen ihrer Unterschiedlichkeit, die sowohl die Größe als auch ihre Form und Färbung betrifft, und ihres oft recht skurrilen Erscheinungsbildes. Das gilt ebenso für das auf den ersten Blick hässlich wirkende „Monstergesicht“ der Aalgrundeln. von Uwe Werner